NODO
engagiert sich für Menschen die Opfer von Gewalt geworden sind und
unterstützt Täterarbeit im Dienste der Opferarbeit und des Opferschutzes.
NODO wurde als gemeinnütziger Förderverein von Menschen gegründet, die beruflich mit Kriminalität und/oder den Folgen für Opfer und Täter in unterschiedlichen Arbeitsbereichen befasst sind und Handlungsbedarf für eine bedarfsbasierte Anpassung des Opferschutzes sehen.
Menschen, die Opfer einer Gewalttat wurden, unterstützen wir mit traumapädagogischen und traumatherapeutischen Maßnahmen. Diese sollen dazu beitragen, den Betroffenen zu helfen mit den Ereignissen stressreduzierend umzugehen, sowie das Geschehene optimal zu verarbeiten.
Die Arbeit auf verschiedenen Ebenen mit Tätern dient einem gemeinsamen Ziel, (weitere) Opfer von Gewalt- und Sexualstraftaten zu verhindern:
Noch nicht übergriffig gewordene potentielle Täter sollen durch ein Angebot von Beratung und Therapie befähigt werden, problematische Denk- und Handlungsmuster zu erkennen und zu kontrollieren.
Schon straffällig gewordene Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, sich in deliktorientierter Einzel- und Gruppentherapie mit ihren Straftaten kritisch auseinanderzusetzen und alternative Verhaltensmuster zu erlernen.
Menschen aus beiden Gruppen, und Tätern die möglicherweise auch Opfer sind, soll ein Zugang zu spezieller Psychotherapie ermöglicht werden.
Eine weitere Aufgabe von NODO soll zukünftig sein, durch die Arbeit im Bereich der Kriminalprävention zur Vermeidung von Straftaten beizutragen. Dazu werden Schulungsangebote erarbeitet und ggf. Einrichtungen, die im Bereich der Kriminalprävention tätig sind, unterstützt.
"Nodo" kommt aus dem Spanischen und bedeutet "Knoten". Dem Förderverein geht es darum Knoten bzw. Verstrickungen zu lösen und sich somit für ein friedlicheres Zusammenleben einzusetzen.